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Die schönsten DDR Kinderfilme und Serien

In der sowjetischen Besatzungszone kam der Spielfilm-Produktion sehr frühzeitig eine besondere Aufmerksamkeit zu. Die DEFA zeigte zu DDR-Zeiten wunderschöne Kinder- und Jugendfilme. Mit der Produktion von Kinderfilmen begann sie im Jahre 1953. Dabei erfuhr der DDR Kinderfilm eine Untergliederung in zwei verschiedene Genres. Zum einen gab es den Märchenfilm. Andererseits wurden Gegenwartsfilme produziert.



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Kinderfilm 1 – Der kleine Muck

Eine sehr gelungene Märchenadaption gelang der DEFA 1953 in den Babelsberger Studios mit der Geschichte vom kleinen Muck.

Die Geschichte vom kleinen Muck handelt von einem kleinen Jungen. Dieser befindet sich im Besitz eines magischen Stocks und von Zauberpantoffeln. Diese können ihn so schnell wie der Wind überall hinbringen, wo er möchte. Der kleine Muck begibt sich auf die Suche nach einem Kaufmann, der laut Erzählungen seiner Mutter Glück verkaufen soll. Denn der kleine Muck war kleinwüchsiger Gestalt und wurde stets von allen Kindern verspottet.

Ein zauberhaftes Märchen für Groß und Klein mit einem Funken Wahrheitsgehalt.

Kinderfilm 2 – Das kalte Herz

Ein weiterer Märchenfilm der DDR von 1950 ist „Das kalte Herz“ des Schriftstellers Wilhelm Hauff. Hierbei geht es um Peter Munk, einen jungen Köhler des Schwarzwaldes. Dieser lebt zusammen mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen in einer Waldhütte. Sein Streben nach Reichtum treibt ihn dazu an, sich auf die Suche nach dem Glasmännchen zu machen. Dieses soll einer alten Sage nach im tiefen Wald leben und Sonntagskindern drei Wünsche erfüllen. Peter trifft den Schatzhauser und bekommt drei Wünsche erfüllt, die ihm zwar zu Reichtum, jedoch nicht zum erhofften Glück verhelfen.

Kinderfilm 3 – Der Teufel vom Mühlenberg

Beim „Teufel vom Mühlenberg“ geht es um eine Geschichte nach einer Harzsage. Dabei will ein geldgieriger Mühlenbesitzer die Bauern für sich arbeiten lassen. Dieser verkleidet sich nachts bei Gewitter zusammen mit dem Vogt als Teufel, stiehlt das Mehl aus der nahe gelegenen Waldmühle und zündet diese an. Somit müssen die Bauern das Mehl in seiner Bergmühle mahlen. Die einstigen Müller der Waldmühle wandern aus. Drei riesige Geister, bekannt als gute Köhler, begegnen ihnen im Wald und verkünden, wer in Wahrheit für den Brand der Waldmühle verantwortlich war. Sie beginnen mit dem Wiederaufbau der Mühle. Später zerstreiten sich Vogt und Bergmüller. Ein Blitz schlägt in dessen Mühle ein, der Bergmüller wird zu Stein verwandelt.

Kinderfilm 4 – Pittis Reise ins Koboldland

Pittiplatsch ist ein kleiner Kobold aus dem Märchenland. Die erste Folge mit Pitti wurde 1956 ausgestrahlt. Der kleine liebenswerte Kobold tritt sehr neugierig auf, lässt Kindern bei sich selbst eigene Ängste und Schwächen erkennen. In den Serien tritt er meist zusammen mit der Ente Schnatterinchen und dem Hund Moppi auf.

Insgesamt wurden sieben Serien unter „Pitti reist ins Koboldland“ produziert. Dabei fährt Pittiplatsch ins Koboldland und besucht seine Koboldgroßmutter. Mit dabei sind die Kobolde Wuschel, Drehrumbum und Nickeneck.

Kinderfilm 5 – Alfons Zitterbacke

Der Kinderfilm „Alfons Zitterbacke“ wurde erstmals 1966 ausgestrahlt. Dabei besucht der zehn Jahre alte Alfons mit seiner Freundin einen Rummelplatz. Hier muss er seinen Mut unter Beweis stellen, beispielsweise in der Geisterbahn. Unter anderem veralbern seine Mitschüler ihn wegen seines Nachnamens Zitterbacke. Auch hat Alfons Probleme mit seinem Vater, dem er kaum etwas recht machen kann.

Alfons hat merkwürdige Ideen, wie beispielsweise Kosmonaut werden zu wollen. So ernährt er sich nur noch von Zahnpasta und Senf aus der Tube. Beim Kosmonautentraining steckte er sich Watte in die Ohren. Dies führte zu Problemen in der Schule. Während der Fahrt nach Moskau lassen sich Alfons und seine Freundin mit einem LKW mitnehmen. Der Fahrer informiert die Polizei, als er bemerkt, dass sie von zu Hause fortgelaufen sind.

Kinderfilm 6 – Die Reise nach Sundevit

Ein deutscher DEFA Kinderfilm ist „Die Reise nach Sundevit“ aus dem Jahre 1966. Die Hauptfigur Tim Tammer lebt mit seiner Familie an der Ostsee. Während der Sommerferien ist Tim meistens allein und baut sich Sandfiguren, in denen er seine Freunde sieht. Plötzlich trifft er nahe dem Leuchtturm eine Gruppe Pioniere, mit denen er sich anfreundet. Diese wollen nach Sundevit reisen. Tim möchte mitfahren. Zuvor hat er noch etwas zu erledigen. Unterwegs trifft Tim immer wieder Leute, die neue Aufträge für ihn haben. Als er ins Pionierlager zurückkommt, ist die Gruppe bereits abgereist. Tim will ihnen nachreisen und erlebt weitere Schwierigkeiten, bis er sie endlich wiederfindet und mit ihnen nach Sundevit reisen kann.

Kinderfilm 7 – Spuk unterm Riesenrad

Bei „Spuk unterm Riesenrad“ handelt es sich um eine Kinderserie in sieben Teilen, erschienen 1979 im DDR-Fernsehen. Die Handlung spielt im Berliner Kulturpark Plänterwald. In der dortigen Geisterbahn werden per Zufall ein Riese, Rumpelstilzchen und die Hexe zum Leben erweckt. Diese verkleiden sich und reisen zum Hexentanzplatz, wo sie für Unruhe sorgen. Die Kinder jagen die Geister, die sich schließlich in der Burg Falkenstein verstecken. Mithilfe eines alten Spruchs und dem Großvater der Kinder gelingt es, die drei Gestalten wieder in Puppen zurück zu verwandeln.

 

Kinderfilm 8 – Lütt Matten und die weiße Muschel

Der Kinderfilm „Lütt Matten und die weiße Muschel“ aus dem Jahre 1964 handelt von einem kleinen Jungen, der gern Fischernetze spannen möchte. Zusammen mit seiner Freundin gelingt ihm dieses Unterfangen. Jedoch gehen keine Fische ins Netz, so dass er von den Dorfkindern ausgelacht wird.

Von seiner Freundin erfährt Lütt Matten von der weißen Muschel, die die Fische herbeisingen kann. Gemeinsam suchen sie diese Muschel. In Großvaters Truhe finden sie eine und versenken sie neben die Reuse. Am Folgetag findet er einen Fisch im Netz. Diesen hat seine Freundin hineingelegt, um ihn zu trösten. Sein Vater baut eine gute Reuse, mit der er Aale fängt.

Kinderfilm 9 – Das Schulgespenst

1986 erschien der DDR-Kinderfilm „Das Schulgespenst“. Hauptdarstellerin ist Carola Huflattich aus der 4. Klasse. Sie macht ihren Lehrern wie Eltern Sorgen. In der Schule kippelt sie mit dem Stuhl und zerstört diesen. Sie muss in den Keller einen neuen holen. Im gruseligen Keller stellt sich Carola vor, ein Gespenst mit in den Klassenraum zu nehmen. Im Verlaufe des Films tauschen Gespenst und Carola ihre Körper.

Während Carola ihr Leben als Gespenst anfangs gefällt, sind Eltern und Lehrer von der „neuen Carola“ mehr oder weniger gut begeistert. Carola möchte wieder tauschen, wovon der Geist nichts hält. Später können Geist und Carola sich gütlich einigen und tauschen wieder ihre Körper.

Kinderfilm 10 – Ottokar der Weltverbesserer

Ein Kinderfilm aus 1977, als Komödie vom DEFA Studio inszeniert. Der stets ehrliche Ottokar, 11 Jahre, mischt sich überall ein, um zu helfen. Als die Schule nach den Ferien beginnt, bekommt Ottokar einen neuen Klassenlehrer. Dieser bekommt schnell mit, dass der Junge immer gute Absichten mit seinen Einmischungen hat. Später wird er in den Gruppenrat der Schule gewählt. Trotz seines Gerechtigkeitssinns gerät er immer wieder in Schwierigkeiten.

Kinderfilm 11 – Gritta von Rattenzuhausbeiuns

Der Kinderfilm aus 1985 ist ein Märchenfilm. Gritta lebt allein mit ihrem Vater, dem Graf von Rattenzuhausbeiuns, in einem Schloss. Da der Graf sich eher für seine Erfindungen als für die Familie interessiert, leben sie in ärmlichen Verhältnissen. Gritta hat keine Mutter mehr. Sie versorgt die im Schloss lebenden Ratten mit Haferbrei.

Als eine Prinzessin ins Schloss kommt, muss Gritta in eine Klosterschule, wo es ihr nicht gefällt. Die Mädchen fliehen aus dem Kloster und verstecken sich in einer Hütte am See. Dort trifft sie einen Königssohn, kehrt ins Schloss zurück und regiert weise und klug.

Kinderfilm 12 – Moritz in der Litfaßsäule

Der DDR Kinderfilm aus 1983 erzählt die Geschichte des neun Jahre alten Moritz Zack. Er ist ein Genießer und geht alles recht langsam und mit viel Phantasie im Leben an. Zwar ist Moritz ein guter Schüler, aber er arbeitet zu langsam. Im Kunstunterricht wird seine Phantasie nicht toleriert. Aus Angst vor der Reaktion seiner Eltern auf die schlechten Mathenoten wirft er sein Heft in den Bach.

Bedingt durch die großen Ablehnungen reißt Moritz von zu Hause aus und zieht in eine Litfaßsäule ein. Hier lebt eine sprechende Katze mit viel Phantasie. Nachdem ein Zirkus in die Stadt kommt, freundet sich Moritz mit einem Zirkusmädchen und später dem Straßenfeger an. Dieser kann ihn schließlich zur Heimkehr bewegen.